Leben(s)formen

Wie du auf unserer Übersichtsseite herausfinden kannst, unterscheiden wir für unsere Analysen und Auseinandersetzungen hauptsächlich drei Ebenen, nämlich die der persönlichen Lebensweisen, die der kollektiven Zusammenhänge und die gesellschaftliche Ebene. Wir wollen damit nicht sagen, dass sich diese Ebenen trennscharf unterscheiden lassen oder nichts miteinander zu tun haben. Im Gegenteil, sie stehen in einem engen Verhältnis zueinander. Aber wir glauben es könnte hilfreich sein, sich immer wieder auf einzelne Ebenen zu fokussieren und sich bei der Auseinandersetzung mit bestimmten Themen bewusst zu machen, auf welcher Ebene die Auseinandersetzung gerade stattfindet.

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Herangehensweise
  3. Veranstaltungen

Einleitung

Auf dieser Seite soll es nun um unsere individuellen Lebensformen gehen und darum wie wir unsere Leben formen können, mit dem Ziel ein gutes Leben für sich selber und alle anderen Lebewesen zu ermöglichen. Uns persönlich kommen dabei folgende Fragen in den Sinn: Was bedeutet für mich ein gutes Leben? Welche Bedürfnisse müssen dafür erfüllt sein? Welche Rolle spielen Ressourcen wie Geld, Gegenstände oder Bildung dabei? Welche Privilegien habe ich (nicht)? Was ist mir wichtig? Was macht mir Spaß? Wie möchte ich meine Beziehungen zu anderen Menschen gestalten? Wie möchte ich wohnen? Wie möchte ich politisch aktiv sein? Für was möchte ich Zeit haben? Welchen Tätigkeiten möchte ich nachgehen? …

Dabei ist es uns wichtig zu betonen, dass diese Fragen zwar zum Großteil nur von der jeweiligen Person selber beantwortet werden können (und zwar immer wieder auf’s Neue), wir uns aber trotzdem darüber austauschen können. Unserer Ansicht nach sollten wir das auch unbedingt tun, denn nur durch den Austausch mit vielen anderen Menschen und ihren Perspektiven können wir erfahren, welche Bedürfnisse es gibt, welche davon uns wichtig sind und wie wir sie miteinander vereinbaren können. Denn wenn wir ein gutes Leben für Alle wollen, müssen wir auch die Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen unserer Mitmenschen wahrnehmen und berücksichtigen. Im Kontrast dazu wird uns derzeit suggeriert, dass wir alleine (oder maximal zusammen mit der*dem romantischen Beziehungspartner*in) für die Befriedigung unserer Bedürfnisse verantwortlich sind und diese auch nur mit uns selber ausmachen sollten.

Herangehensweise

Kurz zusammengefasst behaupten wir also, dass es auf die Fragen die unsere persönliche Lebensweise betreffen, zwar viele verschiedene individuelle Anworten gibt, wir darüber aber in Austausch kommen und diskutieren sollten. Für die Auseinandersetzung mit und den Austausch über diese Fragen spielen für uns wiederum vier Kategorien eine wichtige Rolle: 1) Status Quo, inklusive Analyse & Kritik 2) Utopie 3) Transformation 4) Praxis & Reflexion. Auch hier gibt es natürlich Überschneidungen, aus unserer Erfahrung helfen diese Kategorien aber sehr als Orientierung.

Mit Hilfe dieser Kategorien lässt es sich unserer Meinung sehr gut auf die verschiedenen Bereiche unserer Lebensweise blicken. Dabei gibt es Themen wie z.B. Beziehungsformen, Wohnen, Tätigkeiten oder Geld & Ressourcen, die für uns alle alltäglich sind und Bereiche, wie Politische Organisierung, Antirassismus, Queerfeminismus und Antiklassismus mit denen wir uns je nach unser Positionierung mehr oder weniger beschäftigen müssen, sollten oder können. Auch hier gibt es natürlich Überschneidungen und gerade die zuletzt genannten Bereiche greifen ineinander und sollten immer mitgedacht werden. Trotzdem ist es unserer Erfahrung nach produktiv sich die Bereiche einzeln und mit Hilfe der vier Kategorien anzuschauen.

to be continued…

Veranstaltungen